In einer wohl nicht allzu fernen Zukunft findet Ben in seinem Garten einen kleinen Roboter, der nach eigener Aussage Tang heißt. Der Kleine wächst ihm ans Herz, ganz im Gegensatz zu seiner Frau Amy, die Tang am liebsten zum Schrott werfen würde. Doch es ist nicht nur Tang, über den die Beiden uneins sind, sondern auch ihre unterschiedlichen Lebensauffassungen, die sich offenbar nicht miteinander vereinbaren lassen. Während Amy erfolgreich als Anwältin arbeitet, lebt ihr Mann nach einem abgebrochenen Tiermedizinstudium in den Tag hinein, dank dem Erbe seiner Eltern ohne finanzielle Probleme. Bens phlegmatisches Herumhängen nervt sie schließlich so, dass sie ihn verlässt und er mit Tang zurückbleibt. Statt nun weiter in Lethargie zu versinken, entwickelt er jedoch plötzlich einen Tatendrang als er entdeckt, dass sein kleiner Freund dringend repariert werden muss. Er bucht eine Reise in die USA und danach um die halbe Welt, voller Sorge dass es für Tang vielleicht zu spät sein könnte. Vorab erst mal zur Beruhigung: So kitschig wie der Titel sich anhören mag, ist die Geschichte glücklicherweise nicht ;-) Das Original mit 'Ein Roboter im Garten' drückt zwar nicht so auf die Rührseligkeitsdrüse (sofern's die gibt ;-)), trifft den Kern aber mindestens ebenso gut und würde vielleicht auch eine Reihe anderer Leseinteressierter anlocken. Es ist eine Art modernes Märchen, das sich Eltern gut mit ihren Kindern fast jeden Alters anhören können, sieht man von der zufälligen Übernachtung im Androiden-Bordell ab. Tang ist ein Roboter, der letzten Endes nichts anderes als ein Kleinkind ist, um das man sich kümmern und sorgen muss - ich bin mir sicher, Groß und Klein werden ihn mit seiner zu Beginn sehr rudimentären Sprechweise schnell ins Herz schließen. Auf der Reise wächst Ben an seiner Aufgabe, sich um Tang und seine Reparatur zu kümmern und wird bei jeder weiteren Etappe ein Stück erwachsener wie in gewisser Weise auch Tang, dessen Wortschatz sich stets weiter vergrößert und immer vernünftiger wird. Doch die Geschichte ist nicht nur 'gefühlig', sondern durchaus auch witzig und abenteuerlich, manchmal vielleicht etwas zu viel. Es gibt u.a. eine beinahe James-Bond-artige Flucht, eine Begegnung mit einem radioaktiv verseuchten Dackel, mit Androiden-Animierdamen undundund. Auch wenn mir Manches etwas zu übertrieben war, hatte ich im Großen und Ganzen doch knappe fünf Stunden eine amüsante, rührende und auch spannende Unterhaltung. Hendrik Duryn, den ich hier zum ersten Mal als Vorleser gehört habe, gefiel mir recht gut. Zwar konnte er den einzelnen Personen nicht ganz so prägnante Stimmen verleihen wie beispielsweise Johannes Steck oder Rufus Beck, aber ich hatte dennoch keine Schwierigkeiten, sie zu unterscheiden.
In einer wohl nicht allzu fernen Zukunft findet Ben in seinem Garten einen kleinen Roboter, der nach eigener Aussage Tang heißt. Der Kleine wächst ihm ans Herz, ganz im Gegensatz zu seiner Frau Amy, die Tang am liebsten zum Schrott werfen würde. Doch es ist nicht nur Tang, über den die Beiden uneins sind, sondern auch ihre unterschiedlichen Lebensauffassungen, die sich offenbar nicht miteinander vereinbaren lassen. Während Amy erfolgreich als Anwältin arbeitet, lebt ihr Mann nach einem abgebrochenen Tiermedizinstudium in den Tag hinein, dank dem Erbe seiner Eltern ohne finanzielle Probleme. Bens phlegmatisches Herumhängen nervt sie schließlich so, dass sie ihn verlässt und er mit Tang zurückbleibt. Statt nun weiter in Lethargie zu versinken, entwickelt er jedoch plötzlich einen Tatendrang als er entdeckt, dass sein kleiner Freund dringend repariert werden muss. Er bucht eine Reise in die USA und danach um die halbe Welt, voller Sorge dass es für Tang vielleicht zu spät sein könnte.
Vorab erst mal zur Beruhigung: So kitschig wie der Titel sich anhören mag, ist die Geschichte glücklicherweise nicht ;-) Das Original mit 'Ein Roboter im Garten' drückt zwar nicht so auf die Rührseligkeitsdrüse (sofern's die gibt ;-)), trifft den Kern aber mindestens ebenso gut und würde vielleicht auch eine Reihe anderer Leseinteressierter anlocken.
Es ist eine Art modernes Märchen, das sich Eltern gut mit ihren Kindern fast jeden Alters anhören können, sieht man von der zufälligen Übernachtung im Androiden-Bordell ab. Tang ist ein Roboter, der letzten Endes nichts anderes als ein Kleinkind ist, um das man sich kümmern und sorgen muss - ich bin mir sicher, Groß und Klein werden ihn mit seiner zu Beginn sehr rudimentären Sprechweise schnell ins Herz schließen. Auf der Reise wächst Ben an seiner Aufgabe, sich um Tang und seine Reparatur zu kümmern und wird bei jeder weiteren Etappe ein Stück erwachsener wie in gewisser Weise auch Tang, dessen Wortschatz sich stets weiter vergrößert und immer vernünftiger wird. Doch die Geschichte ist nicht nur 'gefühlig', sondern durchaus auch witzig und abenteuerlich, manchmal vielleicht etwas zu viel. Es gibt u.a. eine beinahe James-Bond-artige Flucht, eine Begegnung mit einem radioaktiv verseuchten Dackel, mit Androiden-Animierdamen undundund. Auch wenn mir Manches etwas zu übertrieben war, hatte ich im Großen und Ganzen doch knappe fünf Stunden eine amüsante, rührende und auch spannende Unterhaltung.
Hendrik Duryn, den ich hier zum ersten Mal als Vorleser gehört habe, gefiel mir recht gut. Zwar konnte er den einzelnen Personen nicht ganz so prägnante Stimmen verleihen wie beispielsweise Johannes Steck oder Rufus Beck, aber ich hatte dennoch keine Schwierigkeiten, sie zu unterscheiden.