Tödliche Oliven
320 Seiten

Xavier Kieffer hat ein Händchen dafür, sich ganz ohne sein Zutun in kriminelle Machenschaften zu verwickeln. Dieses Mal gerät der luxemburgische Koch mit der Olivenöl-Mafia aneinander. Sein langjähriger Freund Alessandro verschwindet auf mysteriöse Weise, und bei der Suche nach ihm findet sich Xavier plötzlich in einem vollen Olivenöltank wieder.
Auch im vierten Band um Xavier Kieffer ist die malerische luxemburgische Hauptstadt Hintergrund für diesen Krimi, sodass man beim Lesen richtig Lust bekommt, sich einmal direkt vor Ort umzuschauen. Essen und Trinken kommen in diesem Buch ebenfalls nicht zu kurz: neben der luxemburgische Küche wird dieses Mal auch der italienischen Platz eingeräumt. So ist es eine Lektüre, bei der man ständig Appetit hat.
Hauptthema dieses Krimis ist die Panscherei mit Olivenöl. Italien verbraucht jedes Jahr circa 600.000 l Olivenöl, dazu kommen noch 400.000 l für den Export. Verwunderlich ist allerdings, dass pro Jahr nur 300.000 l produziert werden. Der Autor hat offensichtlich intensiv recherchiert, denn er präsentiert dazu informative Details, die den meisten Lesenden vermutlich bisher unbekannt waren.
Alles in allem ein gewohnt unterhaltsamer und appetitmachender Krimi mit viel Lokalkolorit um den luxemburgischen Koch Xavier Kieffer.

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