Dies ist die erste Biographie Johann Sebastian Bach, die nach Angaben des Verfassers in der Hauptsache auf Gesprächen mit dessen Söhnen beruht. Versteht sich von selbst, dass die Bachforschung inzwischen viel davon überholt hat. Interessant finde ich aber, wie Bach damals wahrgenommen wurde und das man befürchtete, dass er sehr bald nach seinem Tode in Vergessenheit geraten könnte, was dann ja auch bis zum 19. Jahrhundert eintrat. Aus heutiger Sicht scheint das beigefügte Verzeichnis der publizierten Werke überflüssig. Es verrät jedoch, wie wenig der Musik Bachs nach dessen Tod im Umlauf war. Dass der Verfasser einige Fragen in den Bereich des "Gefühls" verbannt ist sicherlich drollig. Aber viele Musikwissenschaftler machen das ja heute noch, drücken sich nur elaborierter dabei aus. Sprachlich ist das diese Biographie - auch für die damalige Zeit - ungelenk. Als Zeitdokument ist sie unverzichtbar
Dies ist die erste Biographie Johann Sebastian Bach, die nach Angaben des Verfassers in der Hauptsache auf Gesprächen mit dessen Söhnen beruht. Versteht sich von selbst, dass die Bachforschung inzwischen viel davon überholt hat. Interessant finde ich aber, wie Bach damals wahrgenommen wurde und das man befürchtete, dass er sehr bald nach seinem Tode in Vergessenheit geraten könnte, was dann ja auch bis zum 19. Jahrhundert eintrat. Aus heutiger Sicht scheint das beigefügte Verzeichnis der publizierten Werke überflüssig. Es verrät jedoch, wie wenig der Musik Bachs nach dessen Tod im Umlauf war. Dass der Verfasser einige Fragen in den Bereich des "Gefühls" verbannt ist sicherlich drollig. Aber viele Musikwissenschaftler machen das ja heute noch, drücken sich nur elaborierter dabei aus. Sprachlich ist das diese Biographie - auch für die damalige Zeit - ungelenk. Als Zeitdokument ist sie unverzichtbar