Wer am liebsten Krimis liest, die eine kontinuierliche Geschichte mit nur wenigen Perspektivwechseln enthalten, sollte es lieber mit einem anderen Buch versuchen. Denn 'Keiner wird weinen' erzählt eine Vielzahl von Ereignissen mit den dazugehörigen Rückblenden in die Vergangenheit, sodass mir zeitweise schon mal der Überblick verloren ging. Doch man findet schnell wieder zurück zum eigentlichen Thema und zuguterletzt treffen alle, wirklich alle Handlungsfäden wieder zu einem abschließenden Ende zusammen - und es gibt fast so etwas wie ein Happyend ;-) Die zentrale Figur ist Skwosnjak, ein Krimineller der im wahrsten Sinne des Wortes ohne jede Gefühlsregung über Leichen geht. In sein Visier gerät Anton, der mit seinem Bruder auf nicht immer ganz legale Weise versucht, schnell ans große Geld zu gelangen und Skwosnjak dabei in die Quere kommt. Gleichzeitig versucht Wolodja, ein junger Mann dessen Familie von Skwosnjaks Bande getötet wurde, schon seit mehreren Jahren Rache zu nehmen und wird dabei zum 'Gerechtigkeitskämpfer' auf eigene Art und Weise. Und da ist Vera, die junge Übersetzerin, die wegen eines fehlerhaft zugesandten Faxes sich plötzlich zwischen den Fronten wieder findet. Auch die Polizei hat ihren Auftritt, wenn auch immer nur am Rande. Zur Lösung des Falles trägt sie lediglich wenig bis nichts bei und als sie schließlich erscheint, hat sich bereits alles erledigt. Dieses Buch liest sich nicht nur wie ein überaus spannender Krimi, sondern auch wie eine Form von Gesellschaftsstudie über die Unter- bzw. Halbwelt Russlands. Gängige Klischees wie Gewalttätigkeit und Verrohung scheinen bestätigt zu werden und so stellt sich nur noch die Frage: Ist das wirklich die Realität in Russland?
Wer am liebsten Krimis liest, die eine kontinuierliche Geschichte mit nur wenigen Perspektivwechseln enthalten, sollte es lieber mit einem anderen Buch versuchen. Denn 'Keiner wird weinen' erzählt eine Vielzahl von Ereignissen mit den dazugehörigen Rückblenden in die Vergangenheit, sodass mir zeitweise schon mal der Überblick verloren ging. Doch man findet schnell wieder zurück zum eigentlichen Thema und zuguterletzt treffen alle, wirklich alle Handlungsfäden wieder zu einem abschließenden Ende zusammen - und es gibt fast so etwas wie ein Happyend ;-)
Die zentrale Figur ist Skwosnjak, ein Krimineller der im wahrsten Sinne des Wortes ohne jede Gefühlsregung über Leichen geht. In sein Visier gerät Anton, der mit seinem Bruder auf nicht immer ganz legale Weise versucht, schnell ans große Geld zu gelangen und Skwosnjak dabei in die Quere kommt. Gleichzeitig versucht Wolodja, ein junger Mann dessen Familie von Skwosnjaks Bande getötet wurde, schon seit mehreren Jahren Rache zu nehmen und wird dabei zum 'Gerechtigkeitskämpfer' auf eigene Art und Weise. Und da ist Vera, die junge Übersetzerin, die wegen eines fehlerhaft zugesandten Faxes sich plötzlich zwischen den Fronten wieder findet. Auch die Polizei hat ihren Auftritt, wenn auch immer nur am Rande. Zur Lösung des Falles trägt sie lediglich wenig bis nichts bei und als sie schließlich erscheint, hat sich bereits alles erledigt.
Dieses Buch liest sich nicht nur wie ein überaus spannender Krimi, sondern auch wie eine Form von Gesellschaftsstudie über die Unter- bzw. Halbwelt Russlands. Gängige Klischees wie Gewalttätigkeit und Verrohung scheinen bestätigt zu werden und so stellt sich nur noch die Frage: Ist das wirklich die Realität in Russland?