Von Stress, Burnout und Depressionen ist in unserer Gesellschaft eine große Zahl von Menschen betroffen. Parallel dazu steigt die Menge der Ratgeber, die vorgeben DAS bzw. DIE Heilmittel dagegen zu haben. Achtsamkeit, Entschleunigung, Meditation sind als Begriffe allgegenwärtig in diesem Sachbuchbereich ebenso wie in der Presse und werden unter anderen als die Methoden gehandelt, die richtig angewandt in fast jedem Falle helfen. Albert Kitzlers neues Buch hebt sich dagegen ab, obwohl sein Thema sozusagen das gleiche ist, wenn auch nicht auf den ersten Blick. Denn wenn wir glauben, Krankheiten wie Burnout und Depression seien charakteristische Zeichen unserer Zeit, irren wir gewaltig. Der Autor zeigt, dass bereits vor vielen tausend Jahren die Menschen darunter litten, doch im Gegensatz zu heute machten sich damals Philosophen Gedanken darüber, wie die Betroffenen davon zu heilen sind. Man nannte es Überlastung, Überforderung, Ängste, Sorgen, Kummer, Zorn, Wut, Hass, Ärger, Trauer, Entfremdung usw. und die alten Weisen in Ost und West waren überzeugt, dass man mit den richtigen Gedanken sich gegen diese Leiden der Seele wappnen konnte und sie sogar heilen. Albert Kitzler erläutert und beschreibt die einzelnen Leiden mit Zitaten von Sokrates, Konfuzius, Cicero, Zhuangzi, Seneca und vielen anderen und stellt sie in Zusammenhang mit unserem heutigen Leben, alles in einer leicht zu lesenden und gut verständlichen Sprache (Philosophieunkundige müssen keine Scheu haben ;-)). Ebenso die dazugehörigen Heilmittel, die damals zwar anders bezeichnet wurden, doch letzten Endes im Großen und Ganzen das Gleiche sind, was in den heutigen Ratgebern empfohlen wird. Was mich beim Lesen immer wieder überraschte, wie wenig sich an den Problemen der Menschen offenbar seit den Zeiten der großen Denker doch geändert hat. Und wie noch immer mit den gleichen Methoden von damals viele Probleme einfach, aber nicht ohne Mühe, geändert werden könnten. Wenn man nur will... ;-) Ein Buch, das ich mit Sicherheit immer wieder zur Hand nehmen werde. Denn die darin genannten Leiden der Seele werden vermutlich immer wieder mal erscheinen.
Von Stress, Burnout und Depressionen ist in unserer Gesellschaft eine große Zahl von Menschen betroffen. Parallel dazu steigt die Menge der Ratgeber, die vorgeben DAS bzw. DIE Heilmittel dagegen zu haben. Achtsamkeit, Entschleunigung, Meditation sind als Begriffe allgegenwärtig in diesem Sachbuchbereich ebenso wie in der Presse und werden unter anderen als die Methoden gehandelt, die richtig angewandt in fast jedem Falle helfen.
Albert Kitzlers neues Buch hebt sich dagegen ab, obwohl sein Thema sozusagen das gleiche ist, wenn auch nicht auf den ersten Blick. Denn wenn wir glauben, Krankheiten wie Burnout und Depression seien charakteristische Zeichen unserer Zeit, irren wir gewaltig. Der Autor zeigt, dass bereits vor vielen tausend Jahren die Menschen darunter litten, doch im Gegensatz zu heute machten sich damals Philosophen Gedanken darüber, wie die Betroffenen davon zu heilen sind. Man nannte es Überlastung, Überforderung, Ängste, Sorgen, Kummer, Zorn, Wut, Hass, Ärger, Trauer, Entfremdung usw. und die alten Weisen in Ost und West waren überzeugt, dass man mit den richtigen Gedanken sich gegen diese Leiden der Seele wappnen konnte und sie sogar heilen.
Albert Kitzler erläutert und beschreibt die einzelnen Leiden mit Zitaten von Sokrates, Konfuzius, Cicero, Zhuangzi, Seneca und vielen anderen und stellt sie in Zusammenhang mit unserem heutigen Leben, alles in einer leicht zu lesenden und gut verständlichen Sprache (Philosophieunkundige müssen keine Scheu haben ;-)). Ebenso die dazugehörigen Heilmittel, die damals zwar anders bezeichnet wurden, doch letzten Endes im Großen und Ganzen das Gleiche sind, was in den heutigen Ratgebern empfohlen wird.
Was mich beim Lesen immer wieder überraschte, wie wenig sich an den Problemen der Menschen offenbar seit den Zeiten der großen Denker doch geändert hat. Und wie noch immer mit den gleichen Methoden von damals viele Probleme einfach, aber nicht ohne Mühe, geändert werden könnten. Wenn man nur will... ;-)
Ein Buch, das ich mit Sicherheit immer wieder zur Hand nehmen werde. Denn die darin genannten Leiden der Seele werden vermutlich immer wieder mal erscheinen.