Bevor alles verschwindet
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Es ist das Großereignis in der Region. Alle stehen auf der neu errichteten Staumauer, die Verantwortlichen, die Bauarbeiter und die Schaulustigen. Nur die ehemaligen Bewohner des Dorfes, das früher auf Höhe des Fundaments dieser Mauer lag, fehlen. Sie wollen dem Weltuntergang nicht beiwohnen. Allein Bürgermeister a. D. Martin Wacholder und die kleine Marie sind da. Ersterer weil er sich einbildet, wie ein guter Kapitän das „zu versenkende Schiff“ als letzter verlassen zu müssen, letztere weil sie hofft, dass der Weltuntergang doch noch scheitert. Schließlich hat sie vor einigen Monaten alles dafür getan. In „Bevor alles verschwindet“ erzählt Annika Scheffel die Geschichten der letzten Bewohner eines namenlosen Dorfes, das zur Gewinnung von Elektrizität in einen Stausee verwandelt werden wird.

Gesamte Kritik: http://theiresiasweb.de/2014/03/18/ein-halbes-jahr-bis-zum-weltuntergang/