Mensch, das ist ja dann doch ein ganz ordentlicher Abschluss geworden. Es wurde eine neue Erzählperspektive eingeführt (Four's), wobei ich leider sagen muss, dass das sehr ungeschicktes "Forshadowing" war und ich mich vom Buch selbst gespoilert fühlt (Ja, das muss man erstmal schaffen!).
Zwischendurch gingen mir die beiden Hauptpersonen mal ziemlich auf den Geist mit ihren irrationalen und charakterlich doch sehr unpassenden Entscheidungen. Und es zog sich alles auch etwas. Das wurde gegen Ende hin aber wieder besser. Überhaupt wurde gegen Ende hin alles besser. Und das Ende an sich, ja, das war auch gut und passend und irgendwie schön.
Insgesamt also eine tolle Dystopie mit netten Ideen (wobei viele pseudowissenschaftliche Erklärungen doch etwas aufgesetzt und weit hergeholt erschienen). Schade, dass man immer die "Hunger Games" als Vergleich heranziehen muss, sonst würden die durchschnittlichen Bewertungen sicher positiver ausfallen.
Der zweite Teil. Unterhaltsam und doch irgendwie spannend. Einfach eine wunderbare "Zwischendurch"-Literatur mit (zum Glück) weniger Teenie-Romantik als im ersten Teil.